… Mauerkrone
„Der Begriff Burg bezeichnet … einen in sich geschlossenen, bewohnbaren Wehrbau … . Eine herausragende Rolle spielte die Burg im Mittelalter, in dessen Verlauf in Europa eine … Vielzahl von Burganlagen entstand und die Burg als Institution eng mit der Organisationsform der Grundherrschaft verbunden war.“ (Wikipedia)
„Ein Schloss ist ein zumeist künstlerisch gestaltetes, stattliches Gebäude, das dem Landesherrn oder anderen Mitgliedern des Adels als Wohn- oder Regierungssitz diente. Schlösser gingen häufig aus mittelalterlichen Burganlagen hervor, einige Schlösser gründen auch auf früheren Klöstern. Vom Ende des Mittelalters bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts stellten die Schlösser in vielen Regionen Europas kulturelle und politische Zentren dar.“ (Wikipedia)
Wie auch immer: Für den Fotografen sind Schlösser, Burgen und Stadtbefestigungen immer lohnende Motive. Zum Einen sind sie – wie Kirchenbauten – ein Bilderbogen der europäischen Stil- und Kulturgeschichte, zum Anderen sind sie ästhetischer Ausdruck von Stilwillen und Repräsentationslust der damals herrschenden Adelskaste und somit prächtig anzusehen.
Heute spaziert auch der kleine Mann durch die Parks und Gärten von Schlössern. Und er flaniert staunend durch die Zimmerfluchten der Museen und bewundert die Ausstellungsstücke, die aus der Vergangenheit überkommen sind. Und er vergißt dabei, wie seine Vorfahren gelebt haben …
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Viel Spaß!
Sprichwörter und Zitate:
Leider fand ich nicht viel zum Thema.
Burgen und Schlösser scheinen im Volksbewußtsein, das – egal, worum es geht – doch immer Witz und Schlagfertigkeit zeigt, eine besonders hervorgehobene Rolle gespielt zu haben. Schlösser und Burgen als Sinnbild der herrschaftlichen Über-Macht, darüber macht man keine Sprüche!
Aber es muß sie gegeben haben, die Sprüche und Redewendungen über Burgen, ihre Bewohner und Besitzer, besonders zur Zeit des Großen Deutschen Bauernkrieges 1524 – 1526. Die eine oder andere Burg ist von den Aufständischen niedergebrannt worden, und es kann nicht sein, daß diese Tatsache keinen Niederschlag in Lied und Spruch gefunden hat. Schieben wir es also auf den Ausgang des Krieges, der bis ins 19. Jahrhundert aus dem Gedächtnis des Volkes getilgt war.
„Ein Nagel erhält ein (Huf-)Eisen, das Eisen ein Roß, das Roß den Mann, der Mann eine Burg und die Burg das ganze Land.“
Sprichwort
„Mein Heim ist meine Burg.“
aus England
„Ich möchte keinen Palast als Wohnung haben, denn in diesem Palast würde ich nur ein Zimmer bewohnen.“
Jean-Jacques Rousseau, Émile
Einen hammer noch:
Wir zerstören Millionen Blüten, um ein Schloss zu errichten,
dabei ist eine einzige Distelblüte wertvoller als tausend Schlösser.
Leo Tolstoi (1828 – 1910; russsicher Schriftsteller)
Im 1. Moment viel mir da das Lied ein: Ich bau dir ein Schloss….
wunderschöne Bilder, danke fürs zeigen!