An anderen Stellen habe ich mich bereits über die Atlmark und das Bundesland Sachsen-Anhalt (ST) ausgelassen. Wir wissen also, welche Bedeutung das Land und sein nördlichster Teil, die Altmark, für die Geschichte und die Kultur Preußens und Deutschlands hatte.
„Die Altmark ist eine Region im Norden des Landes Sachsen-Anhalt. Die historische Kulturlandschaft erstreckt sich vom Drawehn im Westen bis an die Elbe im Osten, grenzt südlich an die Magdeburger Börde und nördlich an das Wendland. Der Name Altmark erschien erstmals 1304 – Antiqua Marchia (Alte Mark) – und bezieht sich auf ihre Bedeutung als westelbisches Ausgangsgebiet bei der Einrichtung der Mark Brandenburg. … Die Altmark wird heute in den Altmarkkreis Salzwedel und den Landkreis Stendal untergliedert.“
(Wikipedia)
Ich habe zu jener Zeit (um 2006) mehrere Reisen in die Altmark unternommen. Eine glückliche Fügung des Schicksals war mir dabei behilflich. Glücklicherweise findet man dort eine Unmenge von kulturhistorisch interessanten Plätzen, Orten und Städten. Einige von ihnen habe ich damals schon mit meiner analogen Kompaktkamera besucht. Zum Glück hatte ich eine Quelle, aus der ich preisgünstige Kleinbildfilme beziehen konnte.
Die Altmark hat sicher auch ihre Sprüche und Weisheiten. Leider habe ich keine gefunden. Dafür ein paar berühmte Persönlichkeiten, die ihre Wurzeln dort hatten:
– Otto von Bismarck (1815 – 1898); deutscher Reichskanzler, gilt als
Begründer des deutschen Kaiserreiches von 1871 und als Urheber der
deutschen Sozialgesetzgebung; hatte aber auch das berüchtigte
Sozialistengesetz (1878 – 1890) zu verantworten.
– Otto Reutter (1870 – 1931); populärer Sänger, Texter und Komiker,
seine Couplets werden noch heute gern gesungen, z. B. „Der Überzieher“.
– Jenny Marx (1814 – 1881); Ehefrau von Karl Marx.
– Gustav Nagel (1874 – 1952); Wanderprediger, könnte als früher Vorläufer
der Grünen Bewegung gelten.
– Johann Joachim Winckelmann (1717 – 1768); Archäologe und
Bibliothekar; gilt als der Begründer der wissenschaftlichen
Archäologie und der Kunstgeschichte.
(c) Bernd Mai 2006 und 2016