Das Universitätsklinikum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg liegt im Stadtteil Kröllwitz zwischen Halle und Halle-Neustadt. Halle-Neustadt, ursprunglich eine selbständige Kommune aus Plattenbauten für 100.000 Bewohner, wurde nach der Wende nach Halle/Saale eingemeindet. 1974 wurde mit dem Bau eines Krankenhauses für H.-Neustadt begonnen. 1979 übernahm die Universität Halle das Klinikum. Nach der Wende wurde es modernisiert und erweitert.
Heute verfügt es über 1148 Betten, hat 2850 Mitarbeiter und 29 Kliniken und Polikliniken. Damit ist es das größte Krankenhaus von Sachsen-Anhalt.
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- Schaue ich vom „rückwärtigen“ Balkon, sehe ich die Burgruine Giebichenstein, sie liegt oberhalb der Saale. In der Unterburg befindet sich eine Kunsthochschule. Links oben der Reilturm und die Vogelvoliere des Zoos.
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- Schaue ich vom „vorderen“ Balkon, bietet sich nach links der Blick auf die Altstadt und ihre Türme.
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- Schaue ich nach rechts, sehe ich die Wohnhochhäuser von Halle-Neustadt, auch HaNeu genannt.
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- Ich verbringe den Abend vor dem Fernseher im Aufenthaltsraum bei Musik von Joe Cocker und Co bei 3sat.
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- Doch dann beginnt das Feuerwerk. Ich schnappe meine Kamera, ziehe meine Jacke an und gehe auf den „vorderen“ Balkon.
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- Leider fehlte an dem Stativ, das man mir mitgebracht hatte, der Kameraadapter.
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- Deshalb bin ich gezwungen, die Balkonbrüstung als Arretierung zu benutzen.
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- Auf dem Balkon ist es kalt, und ich bin übermüdet. Ich packe die Kamera ein und gehe ins Bett. Vorher schicke ich noch ein paar SMS ab: Gesundes Neues Jahr!
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- Der Tropfgalgen meines Zimmergenossen, eines alten Binnenschiffers. Tropf-Galgen – ein seltsamer Name für ein gesundheitsförderndes Untensil …
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- Neujahr, ich warte auf Oma. Da höre ich das Geräusch eines Hubschraubers. Ich greife mir meine Kamera und öffne das Fenster. An den Patienten denke im in DEM Moment nicht …
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- Der Hubschrauber landet auf der Landeplattform. Sie liegt meinem Zimmer gegenüber.
Natürlich muß der gelandete Hubschrauber auch wieder starten. Also legte ich mich am Fenster meines Zimmers auf die Lauer und schaltete den Videomodus meiner Kamera ein:
Wir bleiben der Tradition treu. Hier ein netter Aphorismus zum Thema:
„Im Krankenhaus soll sich nur das Personal wohlfühlen. Die Patienten sollten nur einen Wunsch haben: raus hier!“
© Dr. rer. pol. Gerhard Kocher
(*1939, Schweizer Politologe und Gesundheitsökonom)