(Remake)
Ich weise unwiderruflich das letzte Mal auf Antons Verfahren der Rezept-Findung hin: Es gibt ein „Ur-Rezept“, dieses Mal aus dem Internet. Anton hat es nach seinem Geschmack verändert, komplettiert und abgewandelt. Bliebe die Frage zu klären, ob das nun ein Anton-Rezept ist oder doch bloß eine Variante des Ur-Rezeptes.
Es ist sicher kein Original-Spezial-Anton-Rezept. Aber darum geht es gar nicht. Es geht darum, den guten Geschmack unter die Freunde und Sympathisanten und Gäste dieser Web-Seite zu bringen und eine interessante Koch-Foto-Show abzuliefern.
Zutaten für 4 Personen:
300 g Hackfleisch (Rind, aber auch gemischt)
1 Dose Tomaten (stückig, geschält oder nicht)
1 Stck Zwiebel (groß)
1 Bund Wurzelgemüse (Suppengrün), Menge nach Gusto
2 Stck Knoblauchzehen
0,5 l Brühe
200 ml Wein (weiß oder rot), trocken
1 Stck Lorbeerblatt
weiter: Salz, Pfeffer, Muskatnuß, Basilikum, Oregano,
. Chilipulver, Rosmarin, Piment, Tomatenmark,
. Zucker
Zubereitung:
Zuerst putzen und zerkleinern wir das Gemüse. Je kleiner, umso besser. Zwiebeln und Knoblauch werden ebenfalls in kleine Stücke geschnitten. Wir geben Öl und einen Stich Butter in einen Topf und erhitzen das. Dann kommt eine ordentliche Portion Tomatenmark hinzu. Die Menge sollte der der kleinen Büchschen entsprechen, die es zu diesem Zwecke im Handel gibt. Man kann jetzt schon zwei bis drei TL Zucker hinzugeben, der dann karamellisieren sollte. Nun geben wir das Gemüse und die Zwiebel hinzu und dünsten das bei mittlerer Temperatur, bis die Zwiebeln glasig geworden sind.
Nun ist das Hackfleisch dran. Wir geben es – inklusive eines TL Rosmarin – in den Topf und braten es bei kräftiger Hitze etwa 5 min lang an, bis es krümelig geworden ist. Dann mit dem Wein ablöschen. Ob Rot oder Weiß ist egal, hauptsache trocken. Jetzt kommen Salz und Pfeffer ins Spiel und der kleingeschnittene Knoblauch. Mit Muskatnuß, dem Lorbeerblatt, dem Piment und einer Prise Chilipulver vervollständigen wir das Würzen. Die Brühe und die Tomaten samt Saft hinzugeben. Wenn man will, kann man noch 1 – 2 frische, geviertelte Tomaten addieren.
Und jetzt die Temperatur herunterdrehen und den Sugo wenigstens eine, aber besser zwei Stunden bei niedriger Temperatur köcheln lassen. Und immer wieder umrühren! Wenn nötig, kochendes Wasser nachfüllen.
Zehn Minuten vor dem Ende der Kochzeit Basilikum und Oregano hinzufügen.
Zur selben Zeit sollte das Wasser für die Pasta, Spaghetti in unserem Falle, kochen. Wir salzen es kräftig und kochen die Pasta nach der Anweisung auf der Packung. Sie sollte am Ende bißfest sein. Das Wasser abgießen und auf keinen Fall die Pasta abschrecken! Wir mischen die Pasta unter die Sauce und streuen geriebenen Hartkäse und Petersilie darüber.
Fertsch.
Guten Appetit!
(c) Bernd Mai 2015