Die Saale ist ein Nebenfluß der Elbe. Sie entspringt in Bayern, in Oberfranken bei Zell im Fichtelgebirge, fließt nach Norden durch Thüringen, dann nach Sachsen-Anhalt, um bei Barby in die Elbe zu münden. Wichtige Städte an ihren Ufern sind Saalfeld, Rudolstadt, Jena, Naumburg, Weißenfels, Merseburg, Halle (Saale) und Bernburg.
Die Saale ist 413 km lang. An ihrem Oberlauf liegen fünf Talsperren, die die Saalekaskade bilden, den zweitgrößten Verbund von Wasserkraftwerken in Deutschland.
Als Verkehrsweg ist sie eher unbedeutend. Stromab bis Halle / Saale ist sie nur für die Fahrgastschifffahrt und den Wassersport interessant. Erst ab dem Hafen Halle-Trotha ist sie durgehend schiffbar.
Omas Seniorengewerkschaftsgruppe wollte einen Schiffsausflug nach Schkopau machen. Zwischen der Anlegestelle der Fahrgastschiffe an der Kröllwitzer Brücke und dem Zielort sind vier Schleusen zu überwinden. Seit meinen Tagen auf Mecklenburgs Seen, Flüssen und Kanälen üben Schleusen auf mich eine starke Faszination aus.
Natürlich bleiben wir unserer Tradition treu. Zum Schluß hier die erste Strophe des Volksliedes „An der Saale hellem Strande“:
„An der Saale hellem Strande
stehen Burgen stolz und kühn
Ihre Dächer sind zerfallen,
und der Wind streicht durch die Hallen,
Wolken ziehen d´rüber hin.“
Der Text stammt von Franz Kugler (1808 – 1858) und die Melodie von Friedrich Ernst Fesca (1789 – 1826). Kugler nimmt in dieser Strophe Bezug auf die Ruine der Burg Giebichenstein am Halleschen Saaleufer. Im weiteren Verlauf des Textes verklärt er die „guten alten Zeiten“ in der Art der Deutschen Romantik, die war zu seinen Lebzeiten gerade im Schwange.
Vielen Dank für den informativen Bericht. Freue mich schon auf den nächsten. 😉
so, nun bin ich gratis durch die Schleusentore mitgefahren, schön war dieser Ausflug!
Das nächste mal bin ich gleich wieder mit dabei 🙂
lieber Gruß – Maria